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Mittwoch, 13. April 2011, 14:38

Mario Praz - Liebe, Tod und Teufel. Die schwarze Romantik

Zitat

Die Schwarze Romantik (auch Schauerromantik) ist innerhalb der Romantik eine literarische Unterströmung, die gegen 1793 aufkam. Sie ist nicht allein eine Unterströmung der Romantik, sondern auch ein häufig verwendetes Element in romantischen Werken.
Die Schwarze Romantik zeichnet sich dadurch aus, dass sie irrationale, melancholische Züge besonders betont und sich auch von der Gestaltung menschlichen Wahnsinns und vom »Bösen« fasziniert zeigt. Künstler und Autoren der Strömung beschäftigen sich mit der Kehrseite der Romantik, wobei ihre Werke einen düsteren und resignativen oder sogar makaberen, schaurig-dämonischen bis satanischen Charakter aufweisen. Oft dient zur Schilderung abseitig-exzessiver Verhaltensweisen und phantastischer, grotesker Phänomene ein verfeinert-dekadenter Ästhetizismus in das Erotisch-Sensitive und Übersteigert-Morbide.

(Quelle: Wikipedia)

Einen breiten Überblick über diese inoffizielle Literaturepoche der Schwarzromantik beziehungsweise zur literarischen Dekadence des fin de siècles liefert Praz Abhandlung, die von wikipedia als Standardwerk zum Thema bezeichnet wird. Dabei fehlen entsprechende Auszüge aus den Primärtexten natürlich nicht.

Aus dem Inhalt:

Zitat


Einführung: "Romantisch" - Ein Annäherungswert
1. Die Schönheit der Medusa (Goethe, Shelley, Keats, Novalis, Chataeaubriand, Hugo, Baudelaire, Flaubert, D'Annunzio; Vorläufer wie Tasso, Marlowe, Webster, Elisabethanische Dramatiker...Lyriker des 17. Jh., Barock und Romantik)
2. Die Metamorphosen Satans (Satan bei Tasso und Marino, Miltons Satan, Schillers Räuber, der Typus des "outlaw" in den Schauerromanen, Shakespeare'sche Elemente...)
3. Im Zeichen des göttlichen Marquis (der Typus der "verfolgten Unschuld",Richardson, Diderot, de Laclos, de Sade, Chateaubriand, Flaubert, Byron...)
4. La Belle Dame sans Merci ("femme fatale" von Aischylos bis Laforgue)
5. Byzanz (Gustave Moreau...)
6. Anhang: Swinburne und das "englische Laster" (z.B. Typus des "englischen Sadisten" im französischen Roman etc.)

(Quelle: Amazon)

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